Humboldt-Universität zu Berlin - Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät - Institut für Rehabilitationswissenschaften

Dig*In

Digitalisierung und Inklusion – Grundsatzfragen und Gelingensbedingungen einer inklusiven digitalen Schul- und Unterrichtsentwicklung

 

Teilprojekt III – Adaptivität und Personalisierbarkeit digitaler Medien im inklusiven Unterricht aus Lehrkräfte- und Schüler/innen-Perspektive

 

Dieses Verbundprojekt wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. FKZ: 01JD1819B

Projektleitung: Prof. Dr. Michael Arnold Wahl

Projektverantwortliche: Julia Hartung, M.A.

Laufzeit: 01/2019 - 06/2022

 

Projektpartner:

Europa-Universität Flensburg (Seminar für Medienbildung), Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Informatik; Institut für Erziehungswissenschaften; Institut für Rehabilitationswissenschaften)

 

Projektbeschreibung:

Das Verbundprojekt Dig*In (https://digi-ebf.de/digin) leistet eine theoretisch fundierte empirische Analyse der medienbezogenen Schul- und Unterrichtsentwicklung unter den Vorzeichen der inklusiven Schule. Hierbei beansprucht das Vorhaben grundlegende Erkenntnisse zu den Bedingungen einer gelingenden individualisierten Förderung von Schülerinnen und Schülern mit digitalen Medien zu liefern.

Dig*In gliedert sich in vier Teilprojekte, welche sich u. a. mit den Themen der Schul- und Unterrichtsentwicklung sowie der Unterstützung durch kollaborative und personalisierte Lernarrangements auseinandersetzen. Ziel ist die Entwicklung eines Modells für eine inklusive digitale Schul- und Unterrichtsentwicklung.

 

ZIEL:

Das TP III beleuchtet mit einem mehrperspektivischen Ansatz (Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler, externe Beobachter) die didaktisch-methodische Integration digitaler Medien im inklusiven Fachunterricht (Mathematik und Deutsch). Ziel ist es die Potenziale digitaler Medien als Unterstützung von heterogenen Schülergruppen innerhalb des inklusiven Unterrichts zu identifizieren. Dabei werden die Möglichkeiten der Adaptivität und Personalisierbarkeit digitaler Medien beleuchtet sowie die Herausforderungen für den erfolgreichen Einsatz im inklusiven Unterricht analysiert.

 

METHODIK:

Die Gesamtstudie ist als eine theoriegeleitete qualitative Feldstudie an 16 Einzelschulen (Grund-, Sekundar-, Oberschule, Gymnasium) angelegt. Alle Teilprojekte werden mit dem gleichen Datenkorpus arbeiten, der an diesen Schulen gewonnen wird. Auf diese Weise ist eine enge Verzahnung der Teilstudien gegeben und die generierten Daten ermöglichen die Validierung und Weiterentwicklung des inklusiven digitalen Schul- und Unterrichtsmodells.  

In TP III kommen folgende Methoden zum Einsatz:

  • Videographie
  • Interviews
  • Gruppendiskussionen
  • Fragebögen

 

Kontakt:

Julia Hartung, M.A.

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Tel.: (030) 2093-66775

Mail: hartungj[at]hu-berlin.de

 

Publikationen

 

Vorträge/Konferenzen

  • 25. Februar 2022: Forschungswerkstatt ("Das Machtgefüge in Schule – Wie eine manifestierte Deutungshoheit die Partizipation von Schüler:innen definiert und limitiert.") im Rahmen der 35. Jahrestagung der Inklusionsforscher*innen (IFO) "Raum. Macht. Inklusion" (Julia Hartung, Claudia Obermeier, Daniela Hill)
  • 23. November 2021: Videobeitrag und Diskussionsforum beim Dialogforum Schule "Aktuelles aus der Forschung" des BMBF-Metavorhabens (Julia Hartung)
  • 30. September 2021: Thementisch beim EdTech Research Forum 2021, der Jahrestagung des BMBF-Metavorhabens "Digitalisierung im Bildungsbereich" (Julia Hartung, Claudia Obermeier, Daniela Hill, Heike Schaumburg, Marcel Kabaum, Nicole Vieregg)
  • 08. September 2021: Vortrag und Teilnahme an der Gesprächsrunde "Diklusion als Entwicklungskonzept für Schule und Hochschule" bei der Tagung Diversität Digital Denken (Christian Filk, Claudia Obermeier, Daniela Hill; außerdem Heike Schaumburg und Marcel Kabaum); Posterpräsentation (Julia Hartung)
  • 15. März 2020: DGfE (Köln; wurde abgesagt) geplanter Beitrag von TPIII in Kooperation mit TP IV und zwei weiteren Projekten des Metavorhabens; AdHoc Gruppe zum Thema "Digital mittendrin. Die Verschränkung von Bildungsprozessen und Teilhabe in digitalen Kontexten als Forschungsgegenstand" (Julia Hartung)
  • 23.–28. August 2020: Poster auf der ECER 2020, "Digitization and inclusion in German schools: school management, instruction and students’ attitude" (Julia Hartung & Daniela Hill); Poster angenommen, aufgrund der Absage wegen der SARS-COV-2-Pandemie der ECER wurde das Poster ausschließlich digital eingereicht
  • 12. September 2019: Workshop auf der Konferenz Bildung Digitalisierung 2019 (Julia Hartung. Heike Schaumburg, Ann-Kathrin Stoltenhoff, Daniela Hill, Johanna Profft)
  • 4./5. September 2019: Posterpräsentation auf dem Ed-Tech Research Forum; Metavorhaben "Digitalisierung im Bildungsbereich" (alle wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen des Verbundprojekts Dig*In)