Humboldt-Universität zu Berlin - Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät - Pädagogik bei geistiger Behinderung

EloQuenT

Evaluation und Qualitätsentwicklung in Tagesförderstätten

Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung, die im Sinne des SGB IX als „nicht werkstattfähig“ gelten, werden in Berlin überwiegend in Förderbereichen betreut und gefördert, die organisatorisch an anerkannten Werkstätten für behinderte Menschen angegliedert sind. Ein ergänzendes Angebot stellen in Berlin vier Tagesförderstätten dar, die nicht unter dem verlängerten Dach der Werkstatt verortet sind und sich durch einen überregionalen Einzugsbereich auszeichnen.

Das Forschungsprojekt EloQuenT knüpft an die Forschungserfahrungen und –ergebnisse der SITAS-Studie (Sinnvolle produktive Tätigkeit für Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung zur Partizipation am sozialen und kulturellen Leben 2007-2011) an und zielt auf die Bestandsaufnahme und Evaluation der Angebote für Menschen mit schwerer und mehrfacher Behinderung in nachschulischen Fördereinrichtungen in Berlin unter Berücksichtigung der spezifischen Struktur der Behindertenhilfe im Land Berlin. Das methodentriangulierte Forschungsdesign beinhaltet 1) eine Aktenanalyse, 2) die Analyse von Interviews und Fragebögen, sowie 3) die Analyse von videographierten Angebotssituationen und teilnehmenden Beobachtungen.