Humboldt-Universität zu Berlin - Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät - Pädagogik bei geistiger Behinderung

Heilpädagogisches Archiv

 

1 HPA bunt

 

NEUE INFORMATIONEN

Das HPA hat vom 7.3.22-15.3.22 geschlossen.

Öffnungszeiten im Wintersemester 2021/22:

 

Liebe Studierende und Interessierte,

das HPA hat wieder geöffnet! Unter Einhaltung der üblichen Hygienemaßnahmen (AHA-Regeln) sowie der Regeln zum Gebäudezugang und -aufenthalt der HU, hat das HPA an folgen Tagen und Zeiten geöffnet: 

montags von 13.30 - 16.30 Uhr 

&

mittwochs von 10.30 - 13.30 Uhr geöffnet.

 

Eventuelle Änderungen der Öffnungszeiten werden an dieser Stelle rechtzeitig bekannt gegeben*.

 

Bitte die Hinweise und Informationen auf der Website der HU vor einem Besuch im HPA beachten!

https://www.hu-berlin.de/de/pr/coronavirus-informationen

*Während der akademischen Ferien ist das HPA geschlossen.

 


 

Kontakt:

E-Mail:

 

hpa.all-reha@hu-berlin.de
(Ansprechpartner: Simon Reisenbauer und Prof. Dr. Oliver Musenberg)

Telefon:

030 2093-66747 / -66748

 

Besuchergruppen bitte im Vorfeld anmelden.


Wegbeschreibung:

Gehen Sie vom Foyer der Georgenstraße 36 durch die linke Tür die kleine Treppe hinauf. Folgen Sie dem Flur bis zum Treppenhaus auf der rechten Seite. Ein Stockwerk tiefer wenden Sie sich bitte nach links. Rechts von Ihnen befindet sich nun der Eingang zum HPA (Keller, Raum 010).

 

Allgemeine Info:

Das Heilpädagogische Archiv (HPA) ist eine Einrichtung des Instituts für Rehabilitationswissenschaften. Seit 2019 ist Prof. Dr. Oliver Musenberg der Sammlungsleiter des Archivs.

Gefördert wurde das HPA vom vds-Berlin und wird derzeit von der Fürst-Donnermarck-Stiftung, dem Paritätischen Gesamtverband sowie aus Mitteln der Programmpauschale der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät gefördert.

Wir möchten Sie herzlich einladen, unser Archiv für Ihre Recherchen zu nutzen. Sie finden uns im Untergeschoss des Institutsgebäudes für Rehabilitationswissenschaften (siehe Wegbeschreibung oben).

Im Archiv stehen Ihnen mehrere Arbeitsplätze zur Verfügung. Ein WLAN-Zugang für Ihren PC können Sie über das Rechenzentrum der Humboldt-Universität beantragen.

Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir einen reinen Präsenzbestand haben. Sofern es aus bibliothekarischen und urheberrechtlichen Gesichtspunkten zulässig ist, besteht u.U. die Möglichkeit Dokumente, Bücher etc. werterhaltend einscannen zu lassen. Unsere MitarbeiterInnen sind Ihnen hier gern behilflich.

Im HPA gilt die Benutzungsordnung des Heilpädagogischen Archivs (Veröffentlichung im Amtlichen Mitteilungsblatt Nr. 29/2016), welche im Archiv für Sie einsehbar ist.

 

Zum Bestand:

Im Archiv können Sie Einsicht nehmen in historische Bestände aus dem 18. bis 20. Jahrhundert, unter anderem in:

  • Allgemeine und pädagogische Nachschlagewerke
  • Bibliographien, Gesetzessammlungen, Monographien und Zeitschriften aus den Bereichen Allgemeine Pädagogik, Sonder- und Heilpädagogik
  • Fachliteratur aus den Grenzwissenschaften Medizin, Psychologie, Soziologie
  • Verwaltungsakten des Landesverbandes Berlin im Verband deutscher Sonderschulen (VdS)

 

  • Nachlässe und Schenkungen:
    • über 1000 Bände der Kirmsse-Sammlung
    • Nachlass von Johannes Trüper
    • Nachlass von Werner und Hedwig Schmidt
    • Nachlass von Zumsteeg
    • Nachlass von Hans Würtz
    • Schenkung von Jochen Synwoldt
    • Schenkung der Wiesengrund-Schule
    • Schenkung der Müggelsee-Grundschule

 

Aktuelle bzw. abgeschlossene Abschluss- und Qualifikationsarbeiten unter Nutzung des Archivs:

  • Menze, D. (2016): Auschwitz im Bewusstsein der frühen Nachkriegsheilpädagogik. Berlin: BHP Verlag
    (Bachelor-Arbeit an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen, Abteilung Münster)
  • Balcar, N. (i.Dr.): Kinderseelenforscher. ‚Psychopathische‘ Schuljugend im Spannungsfeld von Pädagogik und Psychiatrie
    (Disseration an der Universität Bremen)
  • Falkenstörfer, S.: Arbeitstitel: Fürsorge im aktuellen Theoriediskurs der Heilpädagogik. Ein Rehabilitationsversuch - mit Bezugnahme auf die Problemgeschichte der Fürsorge in der Heilpädagogik (Promotionsvorhaben an der Universität zu Köln)

 

Seminare (mit) im Archiv:

  • SE "Rassismus, Behinderung und die biologische Konstruktion sozialer Ungleichheit" (Dr. Thomas Hoffmann) (WiSe 2016/17)
  • SE "Die Entstehung der Hilfsschule" (Prof. Dr. Vera Moser) (SoSe 2015, SoSe 2017)
  • SE "Soziologie" (Manuel Ergräber) (Sozialpädagogischen Institut Berlin "Walter May") (SoSe 2017, WiSe 2017/18, SoSe 2019)
  • SE "Einführung in das wissenschaftliche Arbeiten" (Sophie Falkenstörfer) (WiSe 2017/18)
  • SE "Bildung und geistige Behinderung" (Prof. Dr. Oliver Musenberg) (WiSe 2018/19)
  • SE "Förderschwerpunkt Lernen? Kritische Betrachtung der Feststellung eines sonderpädagogischen Förderbedarfs" (Lukas Gerhards) (WiSe 2019/20)
  • SE  "Theorien und Techniken des Sprechens. Zur Geschichte rehabilitationswissenschaftlicher Sammlungen." (Medienwissenschaft HU und Wissenschaftsgeschichte TU) (WiSe 2020/21)

 

Zur Geschichte des Archivs:

Das Archiv wurde 1926 in Berlin mit der Aufgabe begründet, die Entwicklung der Heilpädagogik anhand von Zeitdokumenten zu verfolgen. Damit ist sein Ursprung eng an die Einführung von Heilpädagogischen Seminaren an Berliner Hochschuleinrichtungen verknüpft.

Der Landesverband des „Verbands deutscher Sonderschulen“ (VdS) überließ 1996 das Heilpädagogische Archiv als Schenkung der Humboldt-Universität zu Berlin. Durch weitere Schenkungen und Nachlässe kann das Archiv nun einen Bestand von aktuell ca. 5000 Büchern und ca. 1300 Zeitschriften vorweisen. Dabei sind jedoch nicht alle Werke und Zeitschriften vollständig erhalten.

Seit 2015 ist das HPA eine offizielle Sammlung der Humboldt-Universität zu Berlin.

Einen Einblick in die Geschichte des HPAs erfahren Sie auf der nächsten Seite.

 


 

Das Heilpädagogische Archiv steht in Zusammenarbeit mit dem Internationalen Archiv für Heilpädagogik in Trebnitz.

Kurzvorstellung:

Das etwa 50 km östlich von Berlin gelegene Archiv dokumentiert mit seinen Beständen die Geschichte der Heilpädagogik. Eine Präsenzbibliothek, ein umfangreiches Zeitschriftenarchiv sowie Archivalien zu Personen und Institutionen stellen den Kern der international ausgerichteten Sammlung dar. Dem Archiv angegliedert ist das Emil E. Kobi Institut für Forschung und Weiterbildung (EKI). Dieses bildet den wissenschaftlichen Rahmen des Archivs und speist seine Fachkompetenzen aus einem Netzwerk von Hochschulen, Fachschulen und Fachakademien. Zu den Angeboten des Archivs gehören u.a.:  

  • Archivierung von Beständen zur Historie der Heilpädagogik und deren Bereitstellung für die Forschung
  • Fort- und Weiterbildungen zu heilpädagogischen Themen in Form von Vorträgen, Seminaren, Kolloquien und Symposien
  • Projekttage für Studierendengruppen an Fachschulen, Hochschulen und/oder Universitäten zur Geschichte der Heilpädagogik
  • Auslobung eines Förderpreises für herausragende Abschlussarbeiten von Absolventen/innen heilpädagogischer Ausbildungs- und Studiengänge
  • Herausgabe der "Wissenschaftlichen Reihe" des Internationalen Archivs für Heilpädagogik